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Südkorea: Rätsel um Untergang von Kriegsschiff
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THEMA: Südkorea: Rätsel um Untergang von Kriegsschiff
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#870
Südkorea: Rätsel um Untergang von Kriegsschiff vor 2 Wochen, 2 Tagen Karma: 2
War es ein Unfall oder lief die Korvette auf eine nordkoreanische Mine? Nach dem Untergang eines südkoreanischen Kriegsschiffs an der Seegrenze zum kommunistischen Norden ordnete Präsident Lee Myung-bak eine „schnelle und gründliche“ Untersuchung der Ursache an.
Verteidigung - Südkorea: Rätsel um Untergang von Kriegsschiff
dpa
Rettungsinseln an einem Strand nahe der Grenze zwischen Süd- und Nordkorea.
Verteidigung - Südkorea: Rätsel um Untergang von Kriegsschiff Verteidigung - Südkorea: Rätsel um Untergang von Kriegsschiff Verteidigung - Südkorea: Rätsel um Untergang von Kriegsschiff
Derweil suchten Taucher am Samstag im eiskalten Wasser des Gelben Meeres weiter nach Besatzungsmitgliedern der 1 200 Tonnen großen „Cheonan“. 46 von 104 Seeleuten wurden noch vermisst, es gab jedoch wenig Hoffnung, sie lebend zu bergen.

Präsident Lee erklärte, bei der Untersuchung des Unfalls müssten „alle Möglichkeiten“ in Betracht gezogen werden. Die südkoreanischen Militärs gingen zunehmend davon aus, dass die „Cheonan“ entweder auf eine Seemine lief oder sich an Bord eine Explosion ereignete. In ersten Berichten war spekuliert worden, das Schiff sei möglicherweise von einem nordkoreanischen Torpedo getroffen worden. Die Ermittler hielten diese Version angesichts der Umstände für weniger wahrscheinlich.
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Ein hoher Marinevertreter sagte der südkoreanischen Nachrichtenagentur Yonhap, es gebe nach derzeitigem Kenntnisstand nur wenige Hinweise auf eine Rolle Nordkoreas bei der Havarie. Ein anderer Marinesprecher sagte der Zeitung „Korea Times“: „Im Moment liegen noch alle Möglichkeiten auf dem Tisch.“

Die „Cheonan“ war mit 104 Besatzungsmitgliedern auf Patrouillenfahrt, als am Freitagmittag eine Explosion ein Loch achtern in den Schiffsrumpf riss. 58 Seeleute konnten gerettet werden, darunter 11 Verletzte und 2 Schwerverletzte. Sie wurden per Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen wurden.

Der Kapitän des Schiffes, Choi Won Il, sagte der Zeitung „Korea Herald“, die „Cheonan“ sei in zwei Teile zerbrochen. Daraufhin sei zunächst der hintere Teil untergegangen. Das Schiff sei innerhalb weniger Minuten gesunken. Er habe alles getan, um die Besatzung zu retten und bedaure, nicht alle Crewmitglieder in Sicherheit gebracht zu haben. Ein anderes Besatzungsmitglied widersprach diesen Angaben. Er schließe eine Explosion an Bord kategorisch aus, sagte ein Leutnant dem Blatt.

Die Suche nach weiteren Überlebenden wurde nach Marineangaben am Samstag durch die niedrigen Wassertemperaturen am Unglücksort stark behindert. Taucher konnten laut Militär jeweils nur 40 Minuten im Wasser bleiben. Die Marine wollte Angehörige der Vermissten am Sonntag in Schiffen zum Unglücksort bringen.


Die „Cheonan“ ging rund 1,8 Kilometer südwestlich der südkoreanischen Insel Baengnyeong unter. Die Insel nutzen die südkoreanische und die US-Armee wegen ihrer Nähe zu Nordkorea als Beobachtungsposten. Sie wird zudem häufig von nordkoreanischen Bootsflüchtlingen angesteuert. In dem Seegebiet kam es in den vergangenen Jahren immer wieder zu Scharmützeln zwischen der Marine des demokratischen Südens und des kommunistischen Nordens.

Quelle :www.focus.de/politik/ausland/verteidigun...hiff_aid_493602.html
Heizer
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#993
Aw: Südkorea: Rätsel um Untergang von Kriegsschiff vor 1 Woche Karma: 2
"Cheonan" fordert weitere Todesopfer


(4.4.10) Mehr als eine Woche nach dem Untergang der südkoreanischen "Cheonan" im Gelben Meer haben Taucher die erste Leiche geborgen.

Die zunächst 46 Vermissten dürften in dem gesunkenen Schiff eingeschlossen sein. Bislang wurden sie offiziell nicht für tot erklärt, es gibt jedoch kaum noch Hoffnung, sie lebend zu bergen.

Nach einer Woche dürfte auch in möglichen wasserdichten Hohlräumen der Sauerstoff aufgebraucht sein.

Derweil forderte das Unglück weitere Todesopfer.

Am 2.4. sank der bei der Suche eingesetzte südkoreanische Kutter "Kumyang 98", nachdem er südwestlich von Daechong Island wahrscheinlich mit dem kambodschanischen Frachter "Taiyo 1", 498 BRZ (IMO: 8859469) kollidierte.

Die Incheon Coast Guard sandte nach dem Notsignal um 20.30 Uhr ein Rettungsteam.
Von der neunköpfigen Crew des 99-Tonners konnten aber nur zwei Mann tot geborgen werden.

Die Küstenwache stoppte die "Taiyo-I" vier Stunden nach dem Zwischenfall auf dem Weg nach China und vernahm die Crew.
Am Bug fanden sich Schrammen und eine Beule. Der Kapitän des Frachters stritt aber eine Beteiligung ab.

Zwei Kräne waren derweil unterwegs in das Seegebiet, um die "Cheonan" zu bergen.

Quelle: Tim Schwabedissen
Heizer
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#1025
Aw: Südkorea: Rätsel um Untergang von Kriegsschiff vor 5 Tagen, 1 Stunde Karma: 9
Bergung wegen Sturm unterbrochen


Die Bergungsarbeiten an der am 26.3. gesunkenen südkoreanischen Korvette „Cheonan" mussten am Dienstag wegen schlechten Wetters unterbrochen werden. Starker Wind von 20 Knoten und zwei Meter hohe Wellen vereitelten den Versuch von Tauchern, Ketten an dem in über 45 Meter Tiefe liegenden Achterschiff anzubringen.

Ein Taucher fiel in der vergangenen Woche bereits den rauen Bedingungen vor Ort zum Opfer und starb, nachdem er unter Wasser wegen Atemnot das Bewusstsein verloren hatte. Die Bergung dürfte rund einen Monat dauern. Die Militärtaucher müssen extrem vorsichtig arbeiten, um nicht mit Bomben oder Torpedos in Kontakt zu kommen. An Bord waren zwölf MK9-Wasserbomben, sechs MK32-Torpedos und vier Flugkörper, als das Schiff sank. Die Ursache der Havarie ist nach wie vor nicht genau geklärt. Experten gehen allerdings davon aus, dass die Explosion an der „Cheonan" durch eine alte Wassermine ausgelöst wurde.

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Gute_Seele
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#1029
Aw: Südkorea: Rätsel um Untergang von Kriegsschiff vor 4 Tagen, 23 Stunden Karma: 2
Zweiter Toter der "Cheonan" gefunden

(8.4.10) Am 7.4. gegen 16 Uhr wurde im Rahmen der Bergungsarbeiten am Achterschiff der südkoreanischen Fregatte "Cheonan" die Leiche eines weiteren Mannes geborgen.
Private Taucher entdeckten den toten Offizier, der dann von einer 10-köpfigen Tauchgruppe des Bergungsteams an die Wasseroberfläche geholt wurde.
Er hatte seit April 2008 auf der 2Chonan" gedient.
Inzwischen hat sich die Wetterlage an der Untergangsstelle beruhigt, sodass es Fortschritte gab, Hebeketten am Schiff zu befestigen.
Überlebende sagten derweil aus, dass die Explosion ein bis zwei Sekunden lang war.
Sie fand am 26.3. um 21.22 Uhr statt.
Wenig später ging die Bordenergie verloren.
Nachdem das Schiff dann auseinanderbrach, sank das Achterschiff binnen einer Minute. Um 21.28 Uhr wurde das Unglück per Telefon gemeldet.

Quelle: Tim Schwabedissen
Heizer
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#1043
Aw: Südkorea: Rätsel um Untergang von Kriegsschiff vor 4 Tagen, 1 Stunde Karma: 2
Hebetrossen am Bug der "Cheonan" befestigt

(9.4.10) Am 8.4. gelang es Tauchern, zwei je 90 Millimeter starke Stahltrossen am Bug der gesunkenen Korvette "Cheonan" zu befestigen.

Außerdem waren sie dabei, weitere Trossen an den Propellern des Achterschiffs zu fixieren.

Die Arbeiten könnten in drei bis vier Tagen abgeschlossen werden. Es wird nicht notwendig sein, mit Wasserdüsen Bergungstrossen unter den Wrackteilen im Meeresboden hindurch zu führen, weil es genug Raum zwischen Grund und Wrack gibt.

Jedoch machten Winde bis zu 13 Metern pro Sekunde am 8.4. den Bergern zu schaffen.

Sie bauten bis zu 2,5 Meter hohe Wellen auf.

Um 15.40 Uhr mussten die Taucher nach Daechong Island gebracht werden.
Wenn die Arbeiten bis zum 12.4. nicht abgeschlossen sein, werden die Strömungsverhältnisse diese bis zum 20.4. schwierig machen.

Neben der Bergung der beiden Schiffsteile halten die Taucher auch Ausschau nach Metallfragmenten, die Aufschluss über die Untergangsursache geben könnten, und auch nach den vermissten Seeleuten.
Bislang wurden u.a. Uniformen, Filter, Helme, Asbesthandschuhe und Teile eines Radars gefunden.
Wenn die Wrackteile auf eine Barge gehoben sind, sollen sie zum 2. Naval Fleet Command in Pyeongtaek in der Gyeonggi Provinz geschleppt werden.

Beteiligt an Bergung und Untersuchung sind auch Tauchteams aus den USA, Japan, England, Australien und Schweden.
Sie sollen Trümmer zwischen den beiden vier Meilen voneinander entfernt gesunkenen Schiffshälften untersuchen.

Vor Ort sind dazu die in Hawaii stationierte USNS "Salvor", das Docklandungsschiff USS "Harper's Ferry" aus Sasebo sowie der Zerstörer USS "Curtis Wilbur" der Yokosuka Naval Base, Japan.

Quelle: Tim Schwabedissen
Heizer
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