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Memmert (Y875/ex Y805)


Bauwerft: Rheinwerft, Walsum
Baunummer: 836
Kiellegung: 05.08.1939
Stapellauf: 15.07.1940
Indienststellung: 28.03.1941/30.11.1956 Indienststellungsbefehl 426

ex BP 34, ex INDIA, EX USN 106, ex KRANSCHIFF I

Luftwaffe: In Bau gegeben für die deutsche Luftwaffe und am 28.03.1941 i. D. als BP 34 für Kommando der Schiffe und Fahrzeuge der Luftwaffe, später Kommando Luftwaffenversorgung See. 1945 Beute der Siegermächte und 1948 über die OMGUS in Charter an die Deutsche Dampfschifffahrtsgesellschaft (DDG) HANSA, Bremen, in Fahrt als INDIA, 1951 Rückgabe an die U.S. Navy und i.D. als USN 106) für LSU (B). 1956 von der Bundesmarine als KRANSCHIFF I (Y 875) übernommen, ab Januar 1959 umbenannt in MEMMERT (Y 805): Marineunterwasserwaffenschule. Umbau bei Flensburger Schiffsbaugesellschaft zum Torpedoklarmachschiff. Ab Anfang der 70er Jahre in Fahrt als Taucherbeischiff für Marinestützpunktkommando Olpenitz. Da es, ähnlich wie bei HIEV und GRIEP offensichtlich versäumt wurde, einen Indienststellungsbefehl zu erteilen, wurde diese Maßnahme am 12.08.1974 nachgeholt (ein Grund für die hohe Nummer des Befehls). 31.03 1980 a.D., Auflieger in Olpenitz. Am 29.04.1981 über die VEBEG zum Verkauf angeboten, Verkauf am 01.09.1981. In Fahrt als FAIRPLAY.

 

 

Technische Daten:

Verdrängung (t):

Konstrucktionsverdrängung: 164
Einsatzverdrängung: 252

Länge (m):

Länge zwischen den Loten Lpp: 31,50
Länge über alles: 32,47

Breite (m): 9,53

Tiefgang (m):
Konstrucktionstiefgang: 0,94
Einsatztiefgang: 1,11

Leistung (kW):
Gesamtleistung gemäß Konstruktion: 220
Überleistung: 294

Geschwindigkeit (kn): 8,0
Brennstoffvorrat (m³): 38,6
Fahrstrecke (sm:kn): 440:8,0
Besatzung: 8


Typ/Schiffbau:

Torpedoklarmachschiff, Klasse 719, Entwurf und Konstruktion als Flugzeugbergungsprahm Typ BP III für die ehemalige deutsche Luftwaffe, Stahlbau (VII Abteilungen), pontonartiger Bootskörper (L:B = 3,42), Seitenhöhe 1,90m, Vermessung 176,39 BRT; 53,67 NRT
 
 
Maschinenanlage:

Zwei MWM-Viertackt-6-Zylinder-Dieselmotoren je 150 PS/110 kW.
E-Anlage: Zwei Dieselgeneratoren je 60 PS/44kW. Ein Hilfsdieselmotor 83 PS/61 kW. Zwei dreiflügelige Schrauben je 0,90 Durchmesser. Ein Ruder.
 
 
Führungsmittel:

Navigation mit Funkpeiler und Radar KH 14
 
 
Ausrüstung:

Ein Arbeitsboot, eine Rettungsinsel. Zwei Buganker in Seitenklüsen. Zwei 3-t-Drehkräne, achtern Torpedolagerracks (diese 1975 ausgebaut). Der ursprünglich achtern stehende 18-t-Kran wurde beim ersten Umbau von Bord genommen. MES (Mineneigenschutz)
 
 
Allgemeines:

Benannt nach einer kleinen ostfriesischen Insel. Zivilbesatzung. Im April 1987 Änderung der Brücke und des Mastes. Außer diesem Fahrzeug gab es noch ein weiteres Torpedoklarmachschiff: SEEIGEL. Des weiteren war der Ankauf eines zivilen Frontmotorschiffes geplant, das zum Torpedoklarmachschiff umgebaut werden sollte, die ASSEL. Dieses Vorhaben wurde nicht realisiert.

 

 

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