09. Januar 2008
|Technische Daten:
- Standardverdrängung: 109 t
- Maximalverdrängung: 155 t
- Länge: 35,4 m
- Breite: 5,1 m
- Tiefgang: 1,8 m
- Geschwindigkeit: max. 43 kn
- Reichweite: 900 SM (bei 34 kn)
Antrieb:
- 3 x Mercedes-Benz-Viertakt-DM, insgesamt 9 000 PS
Bewaffnung:
- 2 x TR 533 mm
- 2 × 20 mm L/85 Hispano-Suiza Zwillingsgeschütz - später nur noch 1 x 40 mm
Beschreibung:
Die Boote der Klasse 149 war die ersten Schnellboote der Bundesmarine.
Ursprünglich waren 3 Boote für den BGS See bestellt. Das sie aber nicht den Bestimmungen des Potsdamer Abkommens entsprachen wurde der Bau von den Briten gestoppt, die Boote beschlagnahmt und dann für die britische Marine weitergebaut. 1956 kamen sie dann doch in deutschen Besitz und bildeten das 1. Schnellboots-Lehrgeschwader. 3 weitere Boote folgten 1957 (Bauwerft ebenfalls Lürssen). Das Boot SEESCHWALBE wurde ab 1966 von der Erprobungsstelle der Bundeswehr genutzt. Die anderen 5 Boote wurden 1967 außer Dienst gestellt und nach Griechenland verkauft. Hier waren sie noch bis 1974 im Dienst. Die SEESCHWALBE fuhr als Erprobungsschiff unter dem Namen WILHELM LAUDAHN und wurde 1974 an Privat verkauft.