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Jan 26
2010

Fregatte Augsburg: Jeder kann helfen

Erstellt von: Gute_Seele

Tagged in: Fregatte , Deutsche Marine , Augsburg

Die lange Seefahrt und die harte Arbeit an Bord sind keine Gründe für sie, in der kostbaren Freizeit im Hafen die Füße hoch zu legen. Hauptbootsmann Ulrich S., der Elektrotechnikmeister der Fregatte AUGSBURG, und sein Team von Freiwilligen verbringen jede freie Minute bei ihrem Projekt in einem Land mit Zukunft und Potenzial. In Djibouti, der Hauptstadt des gleichnamigen Landes am Horn von Afrika, gibt es eine evangelische Gemeinde. Etwa 100 praktizierende Gläubige aus über 15 Nationen werden hier vom deutschen Pfarrer Michael Schlick betreut. Daneben unterhält die Kirche auch einen Kindergarten für die Jüngsten und eine Schule für junge Frauen ohne Schulabschluss. In praxisorientierter Ausbildung und in der Abendschule werden sie auf ein Berufsleben vorbereitet. Dank des Erfolges bei der Vermittlung wurde das Programm auch für junge Männer erweitert

 

Hilfe von der Marine

Aber wie so oft fehlt es auch hier meist am Nötigsten: Die Unterrichtsräume sind marode, die Technik veraltet, Wasserleitungen undicht, die Elektrik ein Gefahrenherd. Ohne die freiwillige Hilfe Vieler wäre ein Betrieb der Einrichtungen wohl nicht mehr möglich. Und hier kommt der Elektrotechnikmeister der AUGSBURG mit ins Spiel. Bereits 2007, bei seinem ersten Besuch in Djibouti, engagierte sich der 39-Jährige für die Kirche. Über die Jahre, seit die Deutsche Marine am Horn von Afrika tätig ist, hat sich eine regelrechte Patenschaft zwischen der Marine und der Kirche entwickelt, die er ohne zu zögern fortführen wollte. „Aus einer anfänglich einfachen Beschäftigung ist eine richtige Herzensangelegenheit geworden. Es ist schön zu sehen, dass man hier richtig was bewegen kann“, erklärt Ulrich S. nicht ohne Stolz.

 

Engagierter Einsatz

Bevor seine Fregatte Wilhelmshaven im September letzten Jahres verließ, sammelte er im privaten Bereich Spenden. Insgesamt 50 Umzugskartons voll mit Kleidung sowie Schreib- und Spielwaren machten sich so mit auf den Weg an das Horn von Afrika. Unter großem „Hallo“ wurden diese Sachen nach dem Einlaufen der Fregatte an die Kinder und Jugendlichen verteilt. Tatkräftig wurden bei jedem Hafenaufenthalt in Djibouti Wasserleitungen erneuert, in einem kompletten Unterrichtsraum die Wände und Decken neu gestaltet und Malerarbeiten durchgeführt. Auch nun, bei dem letzten Besuch der Fregatte im Hafen von Djibouti Mitte Januar, wurde die wenige Zeit genutzt und wieder mit angepackt.

 

 

Quelle: marine.de


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