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Nov 23
2009

Mineneinheiten in Limassol eingetroffen

Erstellt von: Gute_Seele

Tagged in: UNIFIL , Minensuchboot , Minenjagdboot , Marine

Nach 18 Tagen Transit liefen das Minenjagdboot LABOE und das Hohlstablenkboot PEGNITZ am 20. November in den Hafen von Limassol ein. Nur einen Tag später schlossen sich die beiden Boote dem multinationalen UNIFIL (United Nations Interim Force in Lebanon) – Verband, unter der Führung des deutschen Flottillenadmirals Jürgen Mannhardt, an.

Aufgrund der rauen See und des stürmischen Wetters dauerte der Transit von Kiel nach Limassol länger als geplant. In der Nordsee und in dem zum Atlantik gehörenden Englischen Kanal waren die Wellen bereits drei bis vier Meter hoch - nicht ungewöhnlich für diese Jahreszeit.

Einen Tag später als geplant liefen die Marineboote in der französischen Hafenstadt Cherbourg ein. Auch für die Biskaya waren die Wetteraussichten nicht besser. Eine Schlechtwetterfront sorgte für acht bis zehn Meter hohen Wellen. Um Personal und Material zu schonen, verblieben die Minensuchboote drei Tage in dem französischen Hafen, bis sich das Wetter besserte.

Nach der Wetterberuhigung konnten dann die Besatzungen des Minenjadgbootes LABOE und des Hohlstablenkbootes PEGNITZ die Biskaya bei vier Meter hohen Wellen durchqueren.

 

 

Nicht der erste Einsatz

Um Kraftstoff aufzunehmen, fuhren die Boote, nach der Durchquerung der Biskaya, den Hafen von Valletta an. Die Hafenliegezeit wurde verkürzt, um einen Teil der durch das schlechte Wetter verlorenen Zeit wieder aufzuholen. Mit zwei Tagen Verspätung erreichten die Minensuchboote Limassol. Für beide Boote ist es der zweite UNIFIL-Einsatz. 2008 hatten sowohl die LABOE und als auch die PEGNITZ jeweils über 17.000 Seemeilen - das sind rund 30.600 Kilometer - zurückgelegt und gemeinsam fast 180 Schiffe im Auftrag der Vereinten Nationen (UNO) nach ihren Ladungen abgefragt. Nach nur einem Tag Hafenliegezeit in Limassol liefen die beiden Boote wieder aus, um vor der Küste des Libanon zu kreuzen und sich dem in See stehenden multinationalen UNIFIL-Verband anzuschließen. Sie lösen die zwei deutschen Schnellboote S 73 HERMELIN und S 77 DACHS ab, die sich am Freitag nach 18 Monaten im Einsatz auf den Weg in ihren Heimathafen Warnemünde machen.

 

Quelle: marine.de

Nov 03
2009

Feuer im Schiff - Übung macht sich bezahlt

Erstellt von: join

Tagged in: Minensuchboot , Marine , Grömitz

„Zur Übung – Feuer im Schiff, Feuer im Schiff!“ Ein Alarm, den jeder Marinesoldat, der zur See fährt, nur zu gut kennt. Immer und immer wieder und bei jeder sich bietenden Gelegenheit in See und im Hafen ausgelöst, gehört dieser Alarm nicht zu den beliebtesten Übungen auf den Schiffen und Booten der Marine, zumal er immer mit erheblichem Aufwand verbunden ist.

Permanentes Üben der Notrollen – dazu gehört natürlich auch „Feuer im Schiff“ – macht sich im Ernstfall bezahlt: Das wurde am 2. November auf der „Weddigenbrücke“ im Kieler Marinestützpunkt unter Beweis gestellt. Gegen Mittag lag das zum 5. Minensuchgeschwader gehörende Minenjagdboot GRÖMITZ seeklar an der Pier, um kurz darauf den Stützpunkt für eine Übungsfahrt zu verlassen, als per Alarmklingel und Durchsage der Alarm ausgelöst wurde: „Feuer im Schiff, Feuer im Schiff“ – ohne den Zusatz „zur Übung“.

Minenjagdboot GRÖMITZ (Quelle: © 2009 Bundeswehr / Ann-Kathrin Fischer)
Minenjagdboot GRÖMITZ (Quelle: © 2009 Bundeswehr / Ann-Kathrin Fischer/Außenstelle Wilhelmshafen)

 

In Windeseile rüsteten sich die zum Feuerlöschtrupp eingeteilten Soldaten aus, alle anderen versammelten sich augenblicklich auf der Pier. Gleichzeitig wurde Feueralarm ausgelöst, woraufhin binnen weniger Minuten auch die Berufsfeuerwehr Kiel sowie die Flugplatzfeuerwehr des Flughafens Kiel-Holtenau anrückten. Im Motorenraum hatte sich eine Ölleitung an einem Dieselgenerator gelöst und zu einer Verpuffung mit anschließendem Feuer mit starker Rauchentwicklung geführt. Innerhalb kürzester Zeit waren das Feuer gelöscht und die Vollzähligkeit der Besatzung geprüft. Letzteres geschieht automatisch, um sicher zu sein, dass sich niemand mehr unentdeckt im Gefahrenbereich aufhält.

 

Der Maschinenraum (Quelle: © 2009 Bundeswehr / Ann-Kathrin Fischer)
Der Maschinenraum (Quelle: © 2009 Bundeswehr / Ann-Kathrin Fischer/Außenstelle Kiel)

 

Nov 02
2009

Zwei Marineboote aus Kiel zum UNIFIL-Einsatz

Erstellt von: Gute_Seele

Tagged in: UNIFIL , Tender , Minensuchboot , Marine

Zwei Boote der deutschen Marine nahmen am 2. November in ihrem Heimathafen Kiel Kurs Richtung libanesische Küste. Das Minenjagdboot LABOE und das Hohlstablenkboot PEGNITZ werden dort Teil des internationalen Marineeinsatzverbandes der UNIFIL-Mission (United Nations Interim Force in Lebanon). Anfang März 2010 werden sie in Kiel zurück erwartet.

Die LABOE aus dem 3. Minensuchgeschwader steht unter dem Kommando von Kapitänleutnant Jens Geppert. Korvettenkapitän Mario Bünnagel befehligt die PEGNITZ vom 5. Minensuchgeschwader. Beide Besatzungen haben sich gut auf den Einsatz vorbereitet:

"Jeder Einsatz ist mit einer gewissen Spannung verbunden. Aber dafür sind wir ausgebildet und nun freuen wird uns auch darauf, das Erlernte in die Tat umsetzen zu können", sagte Bünnagel kurz vor dem Auslaufen. Die Kieler Boote lösen die Schnellboote DACHS und HERMELIN vom 7. Schnellbootgeschwader aus Warnemünde ab.

Mitte November schließen sich die beiden Boote dem multinationalen UNIFIL-Verband an. Dieser setzt sich aus einer wechselnden Anzahl von Schiffen und Booten, aus zurzeit sieben Nationen, zusammen. Die Versorgung für das deutsche Einsatzkontingent wird von Limassol auf Zypern sichergestellt. Der deutsche Flottillenadmiral Jürgen Mannhardt führt den maritimen Einsatzverband.

Der Auftrag der Vereinten Nationen besteht darin, die Seewege vor der libanesischen Küste in enger Abstimmung mit den libanesischen Streitkräften zu überwachen und damit den Waffenschmuggel auf dem Seeweg in den Libanon zu unterbinden. Schwerpunkt des deutschen Kontingentes ist darüber hinaus die Ausbildung der libanesischen Marine, mit dem Ziel, diese zur Überwachung ihrer Küstengewässer selbst zu befähigen.





Quelle: Marine


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