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Technische Daten: 

Stapellauf von1960-63


Verdrängung:         3400 T
Länge:                  134m
Breite:                  13,40
Geschwindigkeit:     35 Kn
 
 
Antrieb:
 
2 Satz Dampfturbienen 4 Wasserrohrkessel 68000 PS 
 
 
Bewaffnung:

  • 4 x 1oo,oo mm,Später zu gunsten U-Jagdraketenwerfer 3 X 100mm
  • 8 x 40mm
  • 5 Torpedorohre
  • 2xU-Jagd Raketenwerfer mit 4 Rohren MM38
  • 2 U-Jagd-Torpedorohre

Besatzung:     

        290 Mann        
 
               
Einheiten:
 
        D 181      -      Hamburg
        D 182      -      Schleswig - Holstein
        D 183      -      Bayern
        D 184      -      Hessen

 

Schiffschronik Zerstörer Hessen 

 

26.07.1958
Vergabe des Bauauftrages für den Zerstörer ZD an die Werft H.C. Stülcken Sohn, Hamburg


15.02.1961
Kiellegung und damit Baubeginn. Baunummer:898


04.05.1963
Taufe des Neubaus auf den Namen HESSEN im Beisein des Hessischen Ministerpräsidenten, Lauritz Lauritzen, der die Taufrede hielt. Nach vollzogenem Taufakt durch die Ehefrau des Ministerpräsidenten lief der Neubau vom Stapel. (siehe Bild kurz vor Stapellauf)


17.-23.10.1966
Erste Werftprobefahrt in der Nordsee und im Skagerrak; vor dem Auslaufen wurde der Neubau vorläufig durch das BWB abgenommen.


11.-17.12.1966
Erste Übergabe- und Abnahmefahrt in der Nordsee, dabei am 16.12. in See Schiff vom BWB übernommen. Wegen erheblicher Schwierigkeiten mit den Kupplungen, die von denen der Schwesterschiffe unterschiedlich waren, musste jedoch auf eine baldige Indienststellung verzichtet werden.


17.12.1966
In Wilhelmshaven eingelaufen und im MArs zunächst aufgelegt.


06.03.1967
Überführungsfahrt von Wilhelmshaven durch den Nord-Ostsee-Kanal (NOK) nach Kiel in das dortige Marinearsenal. Von dort aus Durchführung mehrtägiger Erprobungen mit der E 73 im Großen Belt, im Skagerrak und in der Nordsee mit anschließendem Einlaufen in Hamburg.


13.03.-04.12.1967
Instandsetzung der Antriebsanlagen und Kupplungen bei Blohm + Voss, Hamburg.


04. - 15.12.1967
Erprobungen und Untersuchungen der Getriebekupplungen in der Nordsee, dabei ab 11.12. mit der durch die E 73. Anschließend wieder in der Hamburger Werft festgemacht.


05.04.1968
Aus Hamburg kommend in Wilhelmshaven eingelaufen. In den folgenden Monaten wechselnde Liegeplätze im Vorhafen und im MArs.


19. - 23.08.1968
Zweite Abnahmefahrt in der Nordsee, dabei am:
    21.08.1968
    Abnahme durch das BWB.


08.10.1968
10.00 Uhr im Stützpunkt Wilhelmshaven, Liegeplatz an der Ostmole, gemäß Indienststellungsbefehl Nr. 337 (Marine) Zerstörer Hessen (D 184) für das 2. Zerstörergeschwader in Wilhelmshaven in Dienst gestellt. Internationales Funkrufzeichen und Unterscheidungssignal: DBZN.


1969
AAG Oslo, Stavanger


1969
AAG Teneriffa, SP


1969
BOST Portland, GB


1969
19 Tage auf Schillig Reede unter Quarantäne


1970
STANAVFORLANT


18.01.- 29.11.1971
Depotinstandsetzung bei Blohm + Voss, Hamburg.


02.12.1971
HESSEN im Stützpunkt (Vorhafen) Wilhelmshaven an der Scharnhorst-Brücke liegend, bei Kraftstoffübernahme durch eine Explosion mit anschließendem Brand im E-Werk III beschädigt. Zwei Besatzungsangehörige erlitten tödliche Verbrennungen.


1972
BOST Portland, GB


1972
SEF 3/72


08.08. - 05.12.1973
STANAVFORLANT


1974
ÜAG Brest/Dublin


10.12.1974 - 20.10.1975
Depotinstandsetzung und Umrüstung - als erster Zerstörer der Klasse 101 - auf das FK-Waffensystem EXOCET bei Blohm + Voss.


11.12.1975
Erster FK-Schuß. Vorläufige Umbauabnahme durch das BWB.


22.02.1976
Endabnahme


1976
Teilnahme an der 200-Jahr-Feier der USA


05.01. - 30.03.1978
Werftliegezeit in Hamburg


24.05. - 26.05.1978
Begleitzerstörer für HMS "Britannia" von Kiel nach Bremerhaven


28.04. - 08.08.1980
ÜAG 107/80 in den Indischen Ozean, Brest, Toulon, Colombo, Diego Garcia, Karatschi, Bombay, Mombasa, Cadiz. Als Ersatz für Z-Bayern, die vorzeitig wegen eines Crash's ausfiel.


01.12.1981
Neues internationales Funkrufzeichen und Unterscheidungssignal: DRAD.


15.02. - 19.03.1982
Ausbildungsfahrt Mittelmeer (AAG 103/82). Der Zerstörer "Hessen" vom 2. Zerstörergeschwader, der Zerstörer "Mölders" vom 1. Zerstörergeschwader und die Fregatte "Köln" vom 2. Geleitgeschwader führten unter der Leitung des Verbandsführers, Kapitän zur See Schwabe, in der Zeit vom 15.02. bis 19.03.82 Ausbildung in außerheimischen Gewässern durch. Neben Einzelübungen und Passexen mit französischen, britischen, spanischen, portugiesischen und niederländischen Einheiten wurde als Höhepunkt der AAG 103/82 - ein Flugkörperschießen der mit FK-System ausgerüsteten Zerstörer in französischen FK-Schießgebieten vor der "Ile de Levant" durchgeführt. Dabei wurden vom Zerstörer "Hessen" drei Flugkörper des Typs MM38, vom Zerstörer "Mölders" ein Flugkörper des Typs SM1 verschossen. Im Verlauf der Reise wurden folgende Häfen angelaufen: 18./19.02. = Brest, 25.02. - 01.03. = Toulon, 08. - 11.03. = Malaga, 15.03. = Brest

 

02/1983
SEF 831 mit Zerstörer Lütjens. Abbruch nach einer Woche wegen schweren Sturmschäden in der Nordsee.


27.04. - 13.08.1983
STANAVFORLANT, Haaskonvern (Bergen), Oslo, Bodö, Portland, Rotterdam, Aalborg, Kiel. Feuer in Kombüse nach Auslaufen. Niederländische Fregatte vor Den Helder gerammt, nachdem sich nachts ein Anker gelöst hatte. Übung mit USS Kennedy im Atlantik. Naval Gunfire Support vor Cape Wrath (Schottland). Polartaufe.


08.10.1983
Feier "15 Jahre im Dienst der Flotte".


17.10. - 14.12.1983
Afrika AAG 119/83 mit Fregatte "Braunschweig" und Versorger "Glücksburg". Funchal (Madeira), Freetown (Sierra Leone), Douala (Kamerun), Abidjan (Elfenbeinküste), Lissabon (Portugal), Äquatortaufe, Staatsbesuch von Bundespräsident Carl Carstens in Elfenbeinküste mit "Hessen" als Partydeck.


1986
STANAVFORLANT


1987
BOST Portland


1988
AAG Karibik, Brest, La Guayra (Venezuela), Roosevelt Roads, San Juan (Puerto Rico), St. Thomas (Virgin Islands), Bermuda.


1989
AAG Mittelmeer, Lissabon, Cataghena, Toulon, Marseille, Neapel, Kreta, Istanbul, Barcelona.


29.03.1990
10.17 Uhr HESSEN im MArs Wilhelmshaven außer Dienst gestellt, vom MArs übernommen und im Arsenalhafen aufgelegt.


April 1990 bis Anfang 1991
Demilitarisierung des Schiffes.


18.03.1991
Ex-HESSEN über die VEBEG zu einem Gesamtpreis von DM 216.000,-- zum Verschrotten an die Firma Eckart Marine-GmbH in Hamburg verkauft.


08.05.1991
Auf dem Haken zweier Schlepper Wilhelmshaven verlassend zur Überführung in die Abwrackwerft in Portugal. Etwa 10 Tage später im Abbruchbetrieb nahe Lissabon eingetroffen. Dort alsbald Beginn der Abbrucharbeiten.


31.10.1991
Verschrottung laut Abwrackvertrag abgeschlossen

 

Die Kommandanten

01.10.68 – 28.02.69 Fregattenkapitän Carl Hoffmann
01.03.69 – 19.01.71 Fregattenkapitän Flentge
20.01.71 – 31.10.71 Kapitänleutnant Zipfel
01.11.71 – 17.12.73 Fregattenkapitän Wellershoff
18.12.73 – 25.07.74 Fregattenkapitän Schülter
26.07.74 – 14.11.74 Fregattenkapitän Böttcher
15.11.74 – 28.12.75 unbesetzt
29.12.75 – 30.09.77 Fregattenkapitän KSchwabe
01.10.77 – 30.09.79 Fregattenkapitän Kossyk
01.10.79 – 23.07.82 Fregattenkapitän Brosowsky
24.07.82 – 26.09.84 Fregattenkapitän Kämpf
27.09.84 – 02.04.87 Fregattenkapitän Feist
03.04.87 – 28.09.88 Fregattenkapitän Feldt
29.09.88 – 26.09.89 Fregattenkapitän Toyka
27.09.89 – 29.03.90 Fregattenkapitän Götting

 

 

Schiffschronik Zerstörer Hamburg 

 

20.01.59
Kiellegung

26.03.59
Stapellauf, Max Brauer, damaliger erster Bürgermeister der Stadt Hamburg, hielt die Taufrede

02.02.63
Eine Gasexplosion im Vorschiff verzögerte die Indienststellung

23.03.64
Indienststellung mit der Kennung D 181 gemäß Indienststellungsbefehl Nr. 225 (Marine) vom 08.01.64. Das Schiff wurde dem 1. Zerstörergeschwader unterstellt

16.04.65
Unterstellungswechsel zum 2. Zerstörergeschwader

08.1975
Umrüstung auf MM 38 Flugkörper und Umbaumaßnahmen

08.1976
Umrüstungs- und Umbaumaßnahmen beendet

24.02.94
Außerdienststellung

02.98
Die Hamburg wird nach Spanien geschleppt und verschrottet


Die Kommandanten

09.01.63 – 31.03.65 Fregattenkapitän Raeder
01.04.65 – 31.07.67 Fregattenkapitän Thiel
01.08.67 – 31.01.68 Fregattenkapitän Bethge
01.02.68 - 31.12.68 unbesetzt
01.01.69 – 11.05.70 Fregattenkapitän Voigt
12.05.70 – 31.12.71 Fregattenkapitän Schmidt
01.01.72 – 30.09.72 unbesetzt
01.10.72 – 31.08.75 Fregattenkapitän Kähler
01.09.75 – 31.03.76 unbesetzt
01.04.76 – 30.09.78 Fregattenkapitän Böttcher
01.10.78 – 31.03.81 Fregattenkapitän Haß
01.04.81 – 19.02.84 Fregattenkapitän Wiedmann
20.02.84 – 25.03.86 Fregattenkapitän Fricke
26.03.86 – 24.09.87 Fregattenkapitän von Blanc
25.09.87 – 27.06.90 Fregattenkapitän Nowatzki
28.06.90 – 27.02.92 Fregattenkapitän Götting
28.02.92 – 27.08-93 Fregattenkapitän Rutz
28.08.93 – 30.09.93 Korvettenkapitän Görg i.V
01.10.93 – 24.02.94 Kapitänleutnant Fuchs

 

 

Schiffschronik Zerstörer Bayern 

 

15.02.61
Kiellegung

14.08.62
Stapellauf die Taufpatin war Siglinde Erhard, Gattin des damaligen Bundeskanzlers Ludwig Erhard

06.07.65
Gemäß Indienststellungsbefehl Nr. 245 (Marine)
für das 2. Zerstörergeschwader in Dienst mit der Kennung D 183 in Dienst gestellt

29.11.76
Umrüstung auf MM 38 Flugkörper und Umbaumaßnahmen

26.11.77
Umrüstungs- und Umbaumaßnahmen beendet

16.12.93
Außerdienststellung

25.04.95
über die VEBEG nach Dänemark zur Verschrottung verkauft


Die Kommandanten

06.07.65 – 15.02.66 Fregattenkapitän Murl
16.02.66 – 31.03.66 Fregattenkapitän Haag
01.04.66 – 30.09.67 Fregattenkapitän von Witzendorff
01.10.67 – 10.01.70 Fregattenkapitän Harre
11.01.70 – 30.09.70 unbesetzt
01.10.70 – 19.09.73 Fregattenkapitän Solarek
20.09.73 – 31.03.75 unbesetzt
01.04.75 – 31.10.76 Fregattenkapitän von Wiarda
01.11.76 – 03.07.77 unbesetzt
04.07.77 – 30.09.80 Fregattenkapitän Öls
01.10.80 – 30.03.82 Fregattenkapitän Laudien
31.03.82 – 29.11.84 Fregattenkapitän Kestner
30.11.84 – 26.09.85 Fregattenkapitän Klein
27.09.85 – 26.09.87 Fregattenkapitän Patent
27.09.87 – 26.09.89 Korvettenkapitän/Fregattenkapitän John
27.09.89 – 02.04.91 Fregattenkapitän Toyka
03.04.91 – 30.06.93 Korvettenkapitän/Fregattenkapitän Splettstößer
01.07.93 – 16.12.93 Kapitänleutnant Gauger

 

Schiffschronik Zerstörer Schleswig - Holstein 

 

20.08.59
Kiellegung auf der Werft Stülcken und Sohn, Hamburg mit der Baunummer 891

20.08.60
Durch die Ehefrau des damaligen Ministerpräsidenten von Schleswig-Holstein, Karl-Uwe von Hassel, auf den Namen Schleswig-Holstein getauft

12.10.64
Indienststellung mit der Kennung D 182, gemäß Indienststellungsbefehl Nr. 238 (Marine) bzw. Aufstellungsbefehl Nr. 118 (Marine), für das
1. Zerstörergeschwader.

16.04.65
dem 2. Zerstörergeschwader unterstellt

01.03.76
Umrüstung auf MM 38 Flugkörper und Umbaumaßnahmen

03. 1977
Umrüstungs- und Umbaumaßnahmen beendet

20.06.94
Aus der Fahrbereitschaft genommen

15.12.94
Außerdienststellung

02.1998
nach Brügge zur Verschrottung geschleppt


Die Kommandanten

30.08.64 – 30.09.65 Korvettenkapitän/Fregattenkapitän Peter
01.10.65 – 30.09.67 Fregattenkapitän Diedrich
01.10.67 – 20.01.69 Fregattenkapitän Weinert
21.01.69 – 30.09.69 unbesetzt
01.10.69 – 31.12.69 Fregattenkapitän Weinert
01.01.69 – 31.12.70 Fregattenkapitän Rupp
01.01.71 – 31.03.72 Fregattenkapitän Karl-Heinz Schröder
01.04.72 – 31.12.72 Fregattenkapitän Ewald Schmidt
01.01.73 – 30.09.73 unbesetzt
01.10.73 – 05.01.76 Fregattenkapitän Braun, Dieter-Franz
06.01.76 – 31.03.76 Fregattenkapitän Bretschneider
01.04.76 – 31.12.76 unbesetzt
01.01.77 – 29.09.78 Fregattenkapitän von Hößlin
30.09.78 – 31.03.82 Fregattenkapitän Katz
01.04.82 – 29.12.83 Fregattenkapitän von der Goltz
30.12.83 – 25.03.86 Fregattenkapitän Schmalz
26.03.86 – 29.12.88 Fregattenkapitän Jungmann
30.12.88 – 25.03.91 Fregattenkapitän Bess
26.03.91 – xx.xx.94 Fregattenkapitän May
xx.xx.94 – 15.12.94 Kapitänleutnant Wild

 

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AETL Steigerwald

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