09. Dezember 2009
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10 Uhr - Einlaufen der "Hessen"
Als Erstes werden sich die Angehörigen der Fregatte "Hessen" freuen, denn ihr Schiff läuft um 10 Uhr ein. In Vorbereitung für die ab März 2010 geplante Teilnahme an der Flugzeugträgerkampfgruppe ("Carrier Strike Group") der USS "Harry S. Truman" verließ die Fregatte Hessen am 22. September ihren Heimathafen, um an der Ostküste der Vereinigten Staaten an gemeinsamen Übungen mit der US Navy teilzunehmen. Ein 21-tägiges Manöver mit der Flugzeugträgerkampfgruppe der "USS Dwight D. Eisenhower" war Kern der gemeinsamen Übungen. Ziel dieses Manövers war es, sich mit den Arbeitsabläufen eines solchen Verbandes vertraut zu machen. An diesem Manöver nahmen neben der "Dwight D. Eisenhower"-Trägergruppe der Kampfverband der "USS Nassau" ("Nassau Expeditionary Strike Group") sowie zahlreiche Zerstörer und Fregatten der US Navy teil.
Eine "Carrier Strike Group" ist nach ihrem Flugzeugträger benannt und setzt sich aus bis zu zehn Schiffen zusammen: Neben dem Flugzeugträger gehören dazu sechs Kreuzer, Zerstörer und Fregatten, zwei Unterseeboote sowie ein Versorgungsschiff. Der Kommandant der Fregatte "Hessen", Fregattenkapitän Dirk Gärtner, sagte abschließend: "Eine herausfordernde Seefahrt geht für die "Hessen" heute zu Ende. Erstmalig nahm eine Fregatte der Klasse 124 ihre Hauptaufgabe der Luftverteidigung in einer Flugzeugträgerkampfgruppe wahr. Hierbei hat sich das System voll und ganz bewährt. Die Besatzung kann mit Stolz auf das Erreichte zurückblicken. Wir freuen uns jetzt auf die wohlverdiente Erholung über Weihnachten und dann auf die Zusammenarbeit mit der "Harry S. Truman"-Trägerkampfgruppe ab März 2010."
Die Fregatte Hessen F 124 auf hoher See in der Nordsee.
12 Uhr - Rückkehr der "Schleswig-Holstein"
Auch die Angehörigen der Fregatte "Schleswig-Holstein" werden am Samstag auf der Pier stehen, wenn die Fregatte um 12 Uhr die Molenköpfe passiert. Die Fregatte war am 17. August ausgelaufen, um im Rahmen des UNIFIL-Einsatzes (United Nations Interim Force in Lebanon) den Seeverkehr vor der libanesischen Küste zu sichern.
Die Besatzung der Fregatte "Schleswig-Holstein" unterstützte auch bei der Ausbildung der libanesischen Streitkräfte. "Wir hatten verschiedene Gruppen von libanesischen Unteroffizieren und Kadetten an Bord, mit denen die Zusammenarbeit ganz hervorragend war. Sie waren sehr motiviert und interessiert an ihrer Ausbildung. Sie sind auch auf der Brücke Wache gegangen", so Fregattenkapitän Nils Brandt, Kommandant der Fregatte, im Interview am 30. November in Beirut.
Die "Schleswig-Holstein" war Flaggschiff des multinationalen Flottenverbandes. Sie diente einem 26-köpfigen Stab als Führungs- und Arbeitsplattform. Drei Monate hatte Flottillenadmiral Jürgen Mannhardt als Kommandeur der "Maritime Task Force 448" (MTF 448) den aus fünf Nationen bestehenden Flottenverband - darunter vier Fregatten, drei Schnellboote und ein Versorgungsschiff - unter der Flagge der Vereinten Nationen befehligt.
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