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Für die Fregatte "Emden" heißt es am Donnerstag, den 7. Januar, um 10 Uhr "Leinen los und ein". Das unter dem Kommando von Fregattenkapitän Ulrich Brosowsky (43) stehende Schiff nimmt Kurs Richtung Djibouti, um sich an der EU-geführten Mission ATALANTA zu beteiligen. Neben der 235 Soldaten starken Besatzung befinden sich zahlreiche Spezialisten an Bord, unter ihnen Piloten, Hubschraubertechniker sowie Boarding-Soldaten und Marineschutzkräfte.

Zehn Soldaten der Marineschutzkräfte (MSK) bilden ein so genanntes "Vessel Protection Detachment" (VPD). Dieses kann per Bordhubschrauber oder Beiboot der Fregatte auf Handelsschiffe der Vereinten Nationen übersetzen. Die Soldaten beraten und schützen Handelsschiffe, wenn es sie in den von Piraten gefährdeten Gewässern unterwegs sind. Einen Einsatz deutscher VPD gibt es bereits regelmäßig an Bord von Schiffen des Welternährungsprogramms auf dem Weg von Mombasa nach Mogadischu und zurück.

Das Einsatzgebiet umfasst ein Seegebiet von bis zu 500 Seemeilen vor der Küste Somalias und seiner Nachbarländer. Hinzu kommt der Luftraum über dem Meer.

Das Hauptziel der EU-Mission ATALANTA ist es, die Schiffe des "World Food Programms" mit Hilfslieferungen für Somalia vor Piraterie zu schützen. Somalia gehört zu den größten Krisengebieten weltweit. Die humanitäre Hilfe durch Lieferungen des Welternährungsprogramms erfolgt zu 90 Prozent auf dem Seeweg. Der Schutz durch die EU-Mission ATALANTA ist daher für die Versorgung der somalischen Bevölkerung mit Lebensmitteln von zentraler Bedeutung.

Die Fregatte "Emden", die bereits zum zweiten Mal binnen 12 Monaten am Horn von Afrika eingesetzt wird, läuft voraussichtlich wieder am 7. Juni 2010 in ihren Heimathafen Wilhelmshaven ein.


Die Fregatte Emden im OEF-Einsatz 2008.

 

Presse- und Informationszentrum Marine (Pressemappe)

 

Livetrack Fregatte Emden

Wer wissen möchte, wo sich Fregatte Emden aktuell befindet, kann hier auf der Karte die Position sehen! (Nur wenn AIS Daten vorhanden! - sind keine vorhanden, so seht ihr die Kieler Förde)


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Kommentare (2)

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Video vom Auslaufen
http://www.youtube.com/watch?v=Ey1TdxzPmjw
Gute_Seele , 08. Januar. 2010
  • Missbrauchsreport
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Auslaufen der Fregatte EMDEN
Für die Fregatte EMDEN hieß es am Donnerstag, dem 7. Januar "Leinen los und ein". Das unter dem Kommando von Fregattenkapitän Ulrich Brosowsky stehende Schiff nahm Kurs Richtung Djibouti, um sich an der EU-geführten Mission ATALANTA zu beteiligen.
Unter der 220 Soldaten starken Besatzung befinden sich zahlreiche Spezialisten an Bord, unter ihnen Piloten, Hubschraubertechniker sowie Boarding-Soldaten und Marineschutzkräfte.

Zehn Soldaten der Marineschutzkräfte (MSK) bilden ein sogenanntes "Vessel Protection Detachment" (VPD). Dieses kann per Bordhubschrauber oder Beiboot der Fregatte auf Handelsschiffe der Vereinten Nationen übersetzen. Die Soldaten beraten und schützen Handelsschiffe, während sie in den von Piraten gefährdeten Gewässern unterwegs sind. Einen Einsatz deutscher VPD gibt es bereits regelmäßig an Bord von Schiffen des Welternährungsprogramms auf dem Weg von Mombasa nach Mogadischu und zurück.
Hilfe für das Welternährungsprogramm
Der Einsatzbereich umfasst ein Seegebiet von bis zu 500 Seemeilen vor der Küste Somalias und seiner Nachbarländer. Hinzu kommt der Luftraum über dem Meer.

Das Hauptziel der EU-Mission ATALANTA ist, die Schiffe des "World Food Programms" mit Hilfslieferungen für Somalia vor Piraterie zu schützen. Somalia gehört zu den größten Krisengebieten weltweit. Die humanitäre Hilfe durch Lieferungen des Welternährungsprogramms erfolgt zu 90 Prozent auf dem Seeweg. Der Schutz durch die EU-Mission ATALANTA ist daher für die Versorgung der somalischen Bevölkerung mit Lebensmitteln von zentraler Bedeutung.

Die Fregatte EMDEN, die bereits zum zweiten Mal binnen 12 Monaten am Horn von Afrika eingesetzt wird, läuft voraussichtlich am 7. Juni wieder in ihren Heimathafen Wilhelmshaven ein.


Gute_Seele , 08. Januar. 2010
  • Missbrauchsreport
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